Geld-Vorurteil #5: Reiche Menschen verdienen ihr Geld unredlich
Wir tun es immer wieder: Wir stecken Menschen in Schubladen, kategorisieren in Gruppen und Stereotypen. Aber warum ist das so? Und was würde passieren, wenn wir es einmal ohne Schubladendenken versuchen würden? Reiche Menschen haben beispielsweise oftmals einen schlechten Ruf. Wie Sie dieses Vorurteil in 5 Schritten auflösen und welchen wertvollen Nutzen Sie daraus ziehen, lesen Sie hier.
Folgendes Szenario: Ein junger Mann, braungebrannt, mit Markensonnenbrille und Designerkleidung ausgestattet, steigt aus einem teuren Auto. Versnobter Typ, sicher vom Papa das gute Teil, könnte ein erster Gedanke sein.
Aus arm wird reich
In Wahrheit stammt Patrick aus einfachen Verhältnissen. Mit 16 beendete er abrupt die Schule. Er nahm die ständigen Streitigkeiten und Diskussionen mit seinen Eltern, die alles daransetzten, dass er es einmal besser haben sollte als sie, in Kauf, saß nächtelang am Computer. In verbissener Kleinarbeit entwickelte er schließlich ein Smartphone-Spiel, das wie Bombe einschlug. Heute ist Patrick 30. Er hat noch weitere fünf erfolgreiche Spiele erfunden und sein eigenes Unternehmen gegründet. In seiner kargen Freizeit fährt er gern schnelle Autos und geht ab und an ins Solarium, um seine Computerblässe aufzupeppen. Er hat einen Faible für Sonnenbrillen und Maßanzüge. Klarer Fall: Patrick hat sich sein Geld selbst erarbeitet und redlich verdient.
Schubladendenken loslassen
Der Gedanke, dass Patrick seinen zur Schau gestellten Reichtum nur geerbt haben könnte, lässt in uns Gefühle wie Neid, Eifersucht oder Boshaftigkeit aufkommen. Dies geschieht oft unbemerkt und schon sind wir in einer negativen Stimmung. Während Patrick gut gelaunt in seinen Ferrari steigt, hadern wir noch mit dem Bild, das uns geboten wurde.
Lassen wir das Denken in Kategorien los, ersparen wir uns nicht nur hin und wieder schlechte Laune. Wir legen einen viel unbelasteteren Umgang an den Tag und öffnen uns für neue Wahrheiten: Denn das Vorurteil “Reiche Menschen verdienen ihr Geld unredlich” verbaut uns möglicherweise auch die Tatsache, unvoreingenommen selbst Reichtum anzusammeln.
Vorurteil auflösen in 5 Schritten
In folgenden 5 Schritten können Sie das Schubladendenken loslassen. Sobald Sie bemerken, dass Vorurteile aufkeimen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Sie fassen sachlich zusammen, was Sie sehen, beispielsweise einen Mann mit Sonnenbrille, ein schwarzes Auto, braungebrannter Teint, grüne Augen, beiger Anzug.
- Sie überprüfen, welche weiteren Gedanken bzw. Gefühle auftreten. Ist so etwas wie Neid zu spüren, kann man sich fragen: Möchte ich auch gerne so ein Auto? Gefällt mir die Sonnenbrille? Neid ist ein guter Indikator für verborgene Wünsche.
- Machen Sie sich den dahinterliegenden Wunsch klar. Überprüfen Sie versteckte Bedürfnisse und lassen Sie diese an die Oberfläche kommen. Hilfreich dazu ist dieser Beitrag: 9 Fragen zur schnelleren Umsetzung Ihrer Wünsche.
- Nun gilt es, Wege zu finden, die zum gewünschten Ziel führen können: Können Sie mehr arbeiten oder einen Zusatzjob annehmen, um mehr Geld zu verdienen? Ideen für mögliche Zusatzverdienste finden Sie hier: Im Leben bekommt man nichts geschenkt. Gibt es alternative Sparformen, die unterstützen können (beispielsweise Fondssparen)?
- Fragen Sie sich: Was kann ich von dem Menschen, den ich kategorisiere, lernen? Was triggert mich? Gibt es etwas an ihm, das ich mir auch gern erlauben würde? Könnte ich vielleicht sogar mit ihm in Kontakt kommen, ihm meine Bewunderung mitteilen und ihm Fragen stellen, die mich weiterbringen?
Reiche Menschen sind Menschen
Ob Sie nun Reichtum anhäufen wollen oder nicht, jedes Vorurteil, das Sie loslassen, erleichtert Ihren Umgang mit anderen und ist Garant für mehr Lebensqualität. Es durchbricht selbst auferlegte Einschränkungen, öffnet Ihren Blick und begünstigt Ihren weiteren Lebensweg in jegliche Richtung.
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: September 2021
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