Möchtest du vorsorgen und Gutes tun?
Miriam ist eine lebenslustige, junge Frau. Sie liebt ihren Job als Grafikerin und lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in einer kleinen Wohnung am Stadtrand. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in der Natur. Umweltschutz ist ihr ein großes Anliegen. Sie versucht möglichst viel secondhand und unverpackt zu kaufen. Sie kocht gerne selbst und ist in einigen Klimaschutz-Projekten aktiv. Da Miriam nun einen kleinen Betrag zur Seite legen konnte, möchte sie wissen, wie sie auch nachhaltig ansparen oder vorsorgen kann. Sie stößt auf nachhaltige Fonds – und will es genau wissen. Silvia, unsere Nachhaltigkeits-Spezialistin, erzählt ihr, wie sie mit Ansparen Gutes tun kann.
Ich bin ein Umweltschutz-Freak. Wie kann ich auch nachhaltig Geld zur Seite legen?
Wenn du als Anleger:in zum Beispiel
- nicht in Textilfabriken, in welchen Kinderarbeit an der Tagesordnung steht,
- nicht in Atomkraft, Rüstungsproduktion,
- nicht in Firmen, die die Ausbeutung von Minenarbeitern unterstützen
uvm. investieren möchtest, bieten sich unsere nachhaltigen Fonds an. Oben genannte Unternehmen (und viele andere mehr) werden in unseren nachhaltigen Fonds nämlich strikt vermieden.
Welche Firmen dürfen in nachhaltiger Geldanlage vorkommen?
In Raiffeisen-Nachhaltigkeitsfonds darf nur nach strengen Kriterien investiert werden. Diese Kriterien nennen sich ESG-Kriterien, wobei das ESG für Environment (Umwelt), Social (Sozial) und Governance (Unternehmensführung) steht. Das heißt, die Unternehmen, in die investiert wird, müssen nach strengen Nachhaltigkeits-Standards ausgerichtet sein. Sie müssen zentrale Menschen- und Arbeitsrechte – auch entlang den Lieferketten – einhalten und sogar eine nachhaltige, ethische Unternehmensführung nachweisen.
Mehr darüber kannst du hier nachlesen: ESG – 3 Buchstaben – ein Nachhaltigkeitsansatz. Puncto nachhaltig gemanagter Fonds freuen wir uns über die Marktführerschaft in Österreich: Raiffeisen KAG ist klare Marktführerin bei den nach ESG-Kriterien gemanagten Produkten.
Wie funktioniert das – vorsorgen und Gutes tun?
Hier muss man unterschiedliche Ebenen, wo eine positive Wirkung möglich ist, unterscheiden.
1. Du unterstützt nachhaltige Projekte & Unternehmen
Als Anleger:in kannst du einem Unternehmen Geld zur Verfügung stellen. Wenn du dich hier für nachhaltige Fonds entscheidest, unterstützt du nachhaltiger agierende Unternehmen.
Kaufst du Aktien eines Unternehmens, führt deine Nachfrage durch den Kauf dazu, dass der Börsenkurs dieses Unternehmens steigt. Eine positive Aktienkursentwicklung erleichtert es dem Unternehmen, sich günstiger Kapital beschaffen zu können. Ein Kreislauf also, den man durch seine Entscheidung positiv beeinflussen kann.
2. Du finanzierst Klimaschutzprojekte mit
Eine klaren positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten Green Bonds. Das sind Anleihen, deren Gelder ausschließlich für Umwelt- oder Klimaschutzmaßnahmen verwendet werden dürfen.
Die im Raiffeisen-GreenBonds enthaltenen grünen Anleihen leisten beispielsweise einen Beitrag zur Finanzierung des Ausbaus des Pariser U-Bahnnetzes und der Renovierung mehrerer österreichischer Wasserkraftwerke. Beides sind Projekte, die eine CO2-arme Mobilität bzw. Energie unterstützen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
3. Projekte im Bereich Bildung/Gesundheit unterstützen
Werden nicht Klimaschutzmaßnahmen, sondern Projekte im Bereich Bildung, sozialer Wohnbau oder Gesundheit finanziert, spricht man von Social Bonds. Green und Social Bonds sind auch in mehreren anleiheorientierten Raiffeisen-Nachhaltigkeitsfonds beigemischt. Hier kannst du dir die Auswahl der nachhaltigen Fonds ansehen: rcm.at/fondsfinder.
Ob und welche positiven Auswirkungen sich mit deinem Investment ergeben, hängt weiters auch von der Anlageform und dem Managementansatz ab.
4. Einfluss durch Austausch mit den Unternehmen
Was viele nicht wissen: Unsere Fondsmanager:innen sind in regelmäßigem Dialog mit den Unternehmen und achten besonders bei den in nachhaltige Fonds investierten Firmen darauf, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen forciert werden. Die jeweiligen zuständigen Fondsmanager:innen haben ein Stimmrecht bei Hauptversammlungen und stoßen bei den Firmen Themen an, wenn es Verbesserungspotenzial gibt.
Der Fachbegriff für diese Einflussnahme ist Engagement. Engagement ist ein wichtiger Teil des nachhaltigen Investmentprozesses unseres Unternehmens. Im jährlich veröffentlichten Engagementbericht kannst du nachlesen, mit welchen Unternehmen über welche Themen gesprochen wurde. Auch unser vierteljährlich erscheinendes Nachhaltigkeitsmagazin „NachhaltigInvestieren“ berichtet über aktuelle Engagement-Beispiele.
Mit dem Newsletter-Abo bekommst du laufend spannende Infos zu aktuellen und nachhaltigen Themen: rcm.at/abo.
5. Mehr bewirken mit Fonds
Eine Studie1 besagt, dass Fonds gegenüber Einzeltitel-Investments im Vorteil sind: Fonds können Anlagegelder bündeln und dadurch mehr Druck auf Unternehmen ausüben. Weiters nehmen Privatanleger:innen selten ihre Stimmrechte gezielt für Nachhaltigkeitsanliegen in Anspruch.
Auch als Privatperson kannst du bei Unternehmen, bei welchen du einkaufst, hinterfragen: Ist die Menge Plastikverpackung bei manchen Produkten wirklich notwendig? Ist in vielen Fällen nicht eine um ein Vielfaches geringere Beleuchtung ausreichend? Manche Firmen reagieren auf vermehrte Kund:innenstimmen durchaus sehr entgegenkommend.
Möchtest du dich persönlich zu Fonds beraten lassen – melde dich zum unverbindlichen Beratungsgespräch!
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6. Nachhaltige Unternehmen bewegen
Eine weitere Ebene ist die positive Strahlkraft der Unternehmen, in die man investiert.
Wenn du beim regionalen Biobauernhof einkaufst, schaust du wahrscheinlich auch darauf, wie dessen Tiere gehalten werden. Im Hofladen achtest du darauf, wie die Eigentümer:innen mit den Mitarbeiter:innen oder mit dir als Kunde bzw. Kundin umgehen.
Unsere Fondsmanager:innen betrachten anhand von über 100 ökologischen und sozialen Kriterien die Unternehmen genau, in die sie Geld investieren.
Um es für Investor:innen nachvollziehbarer zu machen, werden auf unserer Homepage für ausgewählte Fonds Kennzahlen wie CO2-Ausstoß (carbonfootprint), Wasserverbrauch, Müllaufkommen und Arbeitsunfälle der investierten Unternehmen veröffentlicht und sind unter den angegebenen Links nachzulesen.
7. Du trägst zu den größten Entwicklungszielen der Welt bei
Ein weiterer Orientierungsmaßstab für Investitionen sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) der Vereinten Nationen. Bei den Investmententscheidungen unserer Nachhaltigkeitsfonds wird darauf geachtet, dass die Produkte und Dienstleistungen der investierten Unternehmen einen Mehrwert in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften liefern.
Hier die wichtigsten Ziele, auf die sich die 193 Nationen der Welt geeinigt haben, um die dringendsten Herausforderungen der Welt zu bewältigen:
• Keine Armut und kein Hunger
• Gesundheit und Wohlergehen
• Hochwertige Bildung
• Bezahlbare und saubere Energie
• Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
• Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion usw.
Alle Ziele findest du hier zusammengefasst: Nachhaltigkeitsziele 1 – 8, Nachhaltigkeitsziele 9 – 17
Unser Wirkungsreport (SDG Impact Report) zeigt dir, zu welchen oben genannten Nachhaltigkeitszielen die investierten Unternehmen beitragen.
8. Du stärkst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit
Nachhaltige Geldanlagen können darüber hinaus dazu führen, dass sich Anleger:innen intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen und die Zusammenhänge und Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft besser verstehen.
Nachhaltige Geldanlagen sind ein Teil der Maßnahmen, die private Anleger:innen ergreifen können, um einen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zu leisten.“
Wie du siehst, kannst du mit deiner bewussten Entscheidung für eine bestimmte Geldanlage etwas zur besseren Zukunft unseres Planeten beitragen.
Möchtest du mehr über Nachhaltigkeit in der Geldanlage wissen? In unserer Blogkategorie Nachhaltigkeit wirst du bestimmt fündig. Oder du scrollst dich in unserem FondsFinder in der Rubrik Fonds mit Fokus auf Nachhaltigkeit durch!
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: Dezember 2022.
1Quelle: vzbv.de/gutachten
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Ein Investmentfonds ist kein Sparbuch und unterliegt nicht der Einlagensicherung.
Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente bzw. ab 1.1.2023 die Basisinformationsblätter der Raiffeisen-Nachhaltigkeitsfonds stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse und Dokumente“ in deutscher Sprache zur Verfügung.
Bitte beachte, dass die Raiffeisen Kapitalanlage GmbH die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann. Bitte beachte, dass manche Fonds besondere („fondsspezifische“) Hinweissätze haben (etwa betreffend erhöhter Kursschwankungen, Derivateeinsatz, Master-Feeder bzw. Dachfonds-Strukturen). Diese findet man beim jeweiligen Fonds unter rcm.at/fondsuebersicht am Produktblatt.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
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