Wenn die Sonne uns in der Nase kitzelt, die Tage etwas wärmer werden, machen sich Frühlingsgefühle in uns breit. Das Warme und Helle aktiviert unsere Lebensgeister und unsere Tatkraft. Viele bekommen jetzt Lust, etwas Aktives zu unternehmen. Wenn du dich für Gärtnern entscheidest, schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe: Gärtnern löst Glücksgefühle aus, schafft Erfolgserlebnisse, erdet dich, ist für dich und deine Umwelt gesund. Wir haben neue Ideen gesammelt, wie du dieses Hobby heuer einmal anders gestalten kannst und wie es sogar indoor funktioniert. Lies gleich hier nach!

1. Südfrüchte ausprobieren

Experimentierfreudigen Hobbygärtner:innen macht es Spaß, sich immer wieder an Neuem zu versuchen. Denn die Erfolgserlebnisse steigern sich mit neu geglückten Herausforderungen. Mit diesen Ideen kannst du dir den sonnigen Süden nach Hause holen:

• Mango
  Das Fruchtfleisch einer sehr reifen Bio-Mango vom Kern schneiden und etwas antrocknen lassen. Anschließend mit einem scharfen Messer den Samen freilegen. Um ihn zur Keimung anzuregen entweder trocknen oder einweichen. Den Mangokern mit Wurzel und Keimling etwa 20 Zentimeter tief in einen Topf mit Erde-Sand-Gemisch und Kompost setzen und gleichmäßig feucht halten.
• Melonen
  Wassermelonen-Kerne müssen gut gewaschen und sehr gut getrocknet verwendet werden. Wassermelonen mögen es sehr warm, Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad. Hier kannst du genau nachlesen, wie die Melone gedeihen kann: blooming.at. Weitere exotische Pflanzentipps findest du hier: 7 exotische Pflanzen selbst gezogen.

2. Seltene Sorten anbauen

Nachhaltig und originell ist es auch, seltene Sorten zu pflanzen, die man im Handel gar nicht mehr bekommt:

Die Haferwurzel ist etwas milder als ihre Verwandte, die Schwarzwurzel. Das Wurzelgemüse benötigt nur sehr wenig gärtnerische Aufmerksamkeit. Zusätzliches Wasser benötigen Haferwurzeln nur in trockenen Jahren. Der Spanische Salat oder die Gartenmelde ist als vitaminreiche Heilpflanze bekannt. Er wurde im Mittelalter vom Spinat verdrängt. Auch der Hirschhornwegerich – als Beigabe zu Salat (gilt in der Toskana als hochgeschätzte Spezialität), Schnittknoblauch oder die auch als Sichtschutz geeigneten blauen Stangenbohnen sind einfach und erfolgsversprechend anzubauen und bereichern die Artenvielfalt in deinem Garten.

In der kälteren Jahreszeit eignet sich der vitaminreiche Winterpostelein: Dieser mag kühlen Boden und kann solange es nicht friert, gesät werden. Er keimt erst bei Temperaturen unter 12 Grad Celsius und schmeckt frisch und blanchiert.

3. Gärtnern ohne Garten

Wenn du in einer Stadtwohnung lebst und keinen Garten zur Verfügung hast – don´t panic! Es gibt viele Gattungen, die auch wunderbar an hellen oder halbschattigen Plätzen in Innenräumen gedeihen! Als Deko-Idee eignen sich dazu gut Hängetöpfchen oder Raumteiler, die begrünt werden. Hier ein paar originelle Anpflanz-Ideen:

• Erdbeeren
  Erdbeeren wachsen auch in Wohnungen und brauchen dazu nur wenig Platz. Sie benötigen einen möglichst sonnigen bzw. halbschattigen Standort, regelmäßig Wasser und biologischen Dünger. Erdbeeren sind Gegner von Staunässe.
• Karotten
  Sehr dankbare Pflanzen sind Karotten: Sie gedeihen in der Wohnung an einem sonnigen Platz. Die Samen in einen mindestens 20 Zentimeter hohen und breiten Blumenkasten mit Entwässerungslöchern setzten. Vor der Aussaat die Erdoberfläche tiefgründig lockern.
• Rucola und Pflücksalat
  Rucola gehört zu den einjährigen Salatsorten und kann bereits ab Jänner auf der mäßig warmen Fensterbank (bei ca. 10 bis 20 Grad) vorkultiviert werden. Die Keimzeit der Samen beträgt ca. 2 Wochen. Rucola und Pflücksalat mögen es hell. Bei viel Sonnenschein kann man die Blätter bereits nach 4 bis 6 Wochen ernten.
• Tomaten
  Auch Tomaten können in indoor gut wachsen. Wichtig dabei ist, dass sie in den sonnenreichen Monaten angebaut werden, denn sie benötigen viel Licht. Was du beim Anbau von Tomaten sonst noch berücksichtgen solltest, lies bitte hier nach: tomatenanbau-wohnung.
• Knoblauch
  Stecke eine Knoblauchzehe mit der Spitze nach oben ca. 4 Zentimeter in einen Topf mit Erde und verschließe es. Nicht zu viel gießen und den Topf an einen sonnigen Platz stellen. Bald wird ein ein Knoblauch-Pflänzchen sprießen.
  
  Natürlich gedeihen allerlei Kräuter auf der Fensterbak. Welche Kräuter du jetzt in deiner nächsten Umgebung sammeln kannst, kannst du hier nachlesen: 7 Kräuter für dein Wohlbefinden, die vor deiner Türe wachsen.

4. Für dich selbst säen – und ernten

Aber nicht nur für lukullische Genüsse, auch für dich selbst solltest du immer wieder Samen säen. Sei es, indem du dir auch an hektischen Tagen etwas Gutes tust und genügend Selbstfürsorge einplanst und so die Früchte eines Lebens in Balance erntest. Aber auch, dass du hin und wieder Samen für deine persönliche Weiterentwicklung säst. Hier kannst du dich inspirieren lassen: 5 Lebensbereiche mit Potenzial zur Weiterentwickung.

Auch wenn du anderen kleine Alltagsfreuden machst oder Komplimente verteilst, streust du bedeutsame Samen, die Optimismus verbreiten und wie ein Schneeball wieder zu dir zurückkommen.

Die Entscheidung für den Samen fällen

Auch in der Geldanlage kannst du heute schon den Samen für deine Wünsche von morgen säen. Wie im Pflanzenanbau brauchst du nur etwas Zeit und Geduld – aber allem voraus die Entscheidung, etwas für dein Geld zu tun.

Wie Hobbygärtner:innen gern mehrere Sorten anbauen, ist es in der Geldanlage auch sinnvoll, auf eine bunte Mischung zu setzen. So bist du gut bedient, wenn du auch den Samen für dein Geld auf mehrere Arten verstreust:

1. sichere konventionelle Sparformen für jederzeit behebbares Geld zur Bewältigung deiner täglichen Ausgaben und
2. alternative Sparformen für Geld, das du für einen längeren Zeitraum entbehren und chancenreicher ansparen kannst.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie hoch dein Notgroschen sein sollte, lies hier weiter:
Warum du eine finanzielle Reserve nicht unterschätzen solltest.

In einer alternativen, längerfristigen Sparform wie dem Fondssparen werden verschiedene Samen gestreut, um das Bestmögliche herauszuholen und mögliche Wertschwankungen auszugleichen. Kapitalrückgänge bis hin zu Kapitalverlusten sind allerdings auch trotz dieser Vorkehrungen nicht ganz auszuschließen.

Beim Fondssparen kannst du auch ganz klein beginnen: schon mit 50 Euro monatlich. Lies mehr über Fondssparen in Mit Fondssparen Wünsche erfüllen, um bald deine kleine, bunte Mischung bei der Entfaltung beobachten zu können.

Fällt dir die Entscheidung schwer, hilft ein persönliches, unverbindliches Gespräch bei deiner Beraterin bzw. deinem Berater bestimmt weiter. Wir wünschen dir eine sonnige und ertragreiche Saison – sowohl beim Gärtnern, als auch beim Veranlagen!

Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: März 2023

Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Ein Investmentfonds ist kein Sparbuch und unterliegt nicht der Einlagensicherung.

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