6 Anregungen, wie du die Inflation ausgleichen kannst
Wütend werden, sich beschweren, auswandern oder zur Tat schreiten: Die anhaltend hohe Inflation ist für keinen von uns eine erfreuliche Erscheinung. Deshalb haben wir 6 Ideen gesammelt, wie wir den Kopf nicht in den Sand stecken müssen, sondern aktiv werden können, um die Inflation ausgleichen oder ihr zumindest entgegenzuwirken. Lies gleich hier nach!
1. Geld nebenher lukrieren
Neben dem klassischen Weg, mit deinem Brotjob Geld zu verdienen, gibt es auch Möglichkeiten, Geld nebenher zu lukrieren. Hier ist nicht nur an das Vermieten von Immobilien zu denken. Auch Autos oder teurere Equipments, die man besitzt (z. B. Foto- oder Videoausstattungen), können gegen Geld verliehen werden. Wenn du eine eigene Website hast und sie mit Produktlinks zu Shops versiehst (z. B. zu Buchshops), kannst du auch dein Geld für dich arbeiten lassen. Mehr zum Affiliate-Marketing liest du hier: affiliate-marketing-tipps.de.
Noch mehr Ideen, zusätzlich Geld zu verdienen, findest du hier: Geld-Vorurteil #1: Im Leben bekommt man nichts geschenkt.
2. Dein Geld aufteilen
Eine sehr clevere Art und Weise, mit Geld bewusst umzugehen und somit Geld einzusparen, ist es, das Einkommen Anfang des Monats in fixe Teile zu teilen.
Dies könnte zum Beispiel so aussehen:
- 60 % Leben (Fixkosten, Essen)
- 10 % Ausgehen/Vergnügen
- 10 % Hobby
- 10 % Weiterbildung
- 10 % Reserve/Sparen
Du kannst dein Geld auch in 6 oder 7 Teile aufteilen bzw. die Aufteilung ganz nach deinen eigenen Vorlieben und deiner persönlichen finanziellen Situation anpassen. Der geniale Effekt dieser Vorgehensweise ist, dass du dich mit der dadurch verschafften Struktur viel bewusster mit deinem Geld auseinandersetzt und du nachweislich mehr sparst.
3. Ausgaben notieren
Jeder, der schon einmal gefastet und die verbrauchten Tageskalorien mitnotiert hat, weiß um die Wirksamkeit des Aufschreibens. Die Hürde im Kopf ist groß, eine Kaloriensünde niederzuschreiben, sodass man in den meisten Fällen lieber auf den Genuss verzichtet.
So ist es auch beim Geld und beim Führen eines Haushaltsbuches. Mittlerweile gibt es tolle Apps, die man am Smartphone installieren kann und dadurch jederzeit und allerorts Einnahmen und Ausgaben eintragen kann. Eine Übersicht der besten Haushaltsbuch-Apps findest du hier: chip.de.
Mit einem regelmäßig geführten Haushaltsbuch – egal ob online oder in Form eine Excel-Tabelle – erkennst du Einsparungsmöglichkeiten besser und kannst dir ein genaues Sparziel setzen. Impulskäufe und unüberlegte Ausgaben passieren deutlich seltener.
4. Das Geld, das dir zusteht, beantragen
Für Privatpersonen gibt es in Österreich eine große Anzahl von Förderungen, die du nutzen kannst:
- Weiterbildung: In der Erwachsenenbildung und Schüler:innenbeihilfen (transparenzportal.gv.at, waff.at, arbeiterkammer.at/bildungsfoerderungen).
- Wohnbau, z. B. für den Bau von Eigenheimen, Kauf von Eigentumswohnungen, Sanierungen (vor allem hinsichtlich Energieeffizienz), Umbauten (hinsichtlich Barrierefreiheit oder altersgerechtem Wohnen).
- Für defekte Elektro- oder Elektronikgeräte, kannst du den Reparaturbonus und eine Förderung von bis zu 200,– Euro nutzen (Bon für den Reparaturbonus herunterladen: reparaturbonus.at).
- Elektro-Fahrzeuge werden mit dem E-Mobilitätsbonusanteil unterstützt: umweltfoerderung.at. Die Registrierung sowie die formelle Einreichung von Förderungsanträgen können bis längstens 31.03.2024 eingebracht werden.
- Photovoltaik und Stromspeicher sowie „raus aus Öl und Gas“-Förderung: österreich.gv.at.
Nicht zu vergessen, den - Familienbonus zu nutzen sowie die Arbeitnehmerveranlagung zu machen.
5. Gehaltssteigerung und Preisanpassung
Für manche Dinge muss man gar nichts unternehmen. Bist du in einem Angestelltenverhältnis, so wird dein Gehalt kollektivvertraglich Jahr für Jahr angepasst. Auch die Abschaffung der kalten Progression unterstützt so manchen ein klein wenig. Mehr dazu liest du im Beitrag: Kalte Progression.
Unternehmer:innen können idealerweise höhere Einkaufspreise und Energiekosten durch Preiserhöhungen an Endkund:innen weitergeben bzw. den Gewinnfreibetrag nutzen: Vorsorgen und Steuern sparen in der Selbständigkeit. Für Privatpersonen sind möglicherweise auch diese Steuerspartipps interessant: Steuerspartipps für dich und deine Familie.
6. Mit kleinen Beträgen der Inflation entgegenwirken
Um den Wert deines Vermögens zu erhalten, kann eine alternative Sparform überlegt werden. Hier bietet sich beispielsweise eine langfristige Anlage in Fonds an: Ein Fonds bündelt das Geld vieler Anleger:innen. Dieses Geld wird von eine:r Fondsmanager:in verwaltet. Das gesamte Geld wird in verschiedene Wertpapieren angelegt. So kann man auch als kleine:r Anleger:in am Kapitalmarkt teilnehmen und die Chancen wahrnehmen.
Beim Fondssparen entscheidest du, wie viel, wie oft und wie lange du investieren möchtest. Du kannst dies auch in kleinen Beträgen monatlich tun, zum Beispiel ab 50 Euro monatlich. Der Ordnung halber muss darauf hingewiesen werden, dass bei Fondssparveranlagungen Risiken zu beachten sind und es auch zu Kapitalverlusten kommen kann.
Je länger angespart wird, umso mehr haben Schwankungen jedoch Chancen, sich auszugleichen und umso eher kann man sich auch den Zinseszinseffekt zunutze machen. Lies mehr dazu hier: Was Hühner mit dem Zinseszinseffekt gemeinsam haben.
Wir wünschen dir, dass du die für dich beste Möglichkeit findest, um dich von der Inflation nicht unterkriegen zu lassen und sich eine gewinnbringende Lösung für dich auftut!
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Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: März 2023
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Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung.
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