Warum bin ich immer pleite:
5 Spartipps fürs Geldbörserl
Wenn es am Ende des Monats wieder einmal knapp wird oder der Blick auf das Sparkonto eher ernüchternd ausfällt, dann fragen sich viele: „Warum bin ich bloß immer pleite?“ Obwohl sich diese Frage meist nur individuell beantworten lässt, gibt es diesbezüglich dennoch ein Phänomen von dem der Großteil unserer Gesellschaft betroffen ist. Wird man sich dessen erstmal bewusst, so können unsere fünf Spartipps dabei helfen, endlich grüne Zahlen zu schreiben. Monatliches Ansparen hilft, einen soliden Polster aufzubauen.
Das Phänomen: Warum am Ende des Monats nicht viel übrig bleibt
Vielleicht kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor: Johanna, eine tüchtige Frau mit einem guten Job und solidem Gehalt, befindet sich im Konsumteufelskreis. Im Jahr 2009 verdiente sie EUR 1.200,00 netto und sie sparte jeden Monat EUR 100,00 an. Mit den Jahren konnte Johanna ihre Fähigkeiten erweitern und erhielt mehr Verantwortung in ihrem Job. Dies macht sich auch bei ihrem Gehalt bemerkbar. Mittlerweile verdient die junge Frau EUR 2.300,00 netto – ein beträchtlicher Sprung.
Nun könnte man annehmen, Johanna spart in der Zwischenzeit wesentlich mehr als noch im Jahr 2009. Tatsächlich bekommt ihr Sparschwein aber noch immer dieselbe Ration – nämlich EUR 100,00 monatlich. Der Hauptgrund dafür ist nicht etwa die Inflation (Preissteigerungen). Die erklärt bloß einen kleinen Teil des Phänomens der erhöhten Ausgaben. Vielmehr ist es der Konsumteufelskreis: Unbewusst hat Johanna ihre Ausgaben ihren Einnahmen angepasst. Der Umzug in eine größere und somit teurere Wohnung, der Switch vom Studenten- zum Designfriseur sowie die Vollkaskoversicherung für den neuen Flitzer sind nur ein paar Beispiele, die erklären wohin ihr Gehalt fließt.
5 Spartipps: Damit das Geldbörserl wieder zunimmt
1. Bewusstsein schaffen
Der erste Schritt raus aus dem Konsumteufelskreis ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Nicht nur auf Instagram, auch im „real life“ lautet das Motto oftmals: „zeige, was du hast“ oder „leben, wie es die Stars tun.“ Das führt zu regelrechten Kaufräuschen.
Hat einen dieser Teufelskreis erstmals fest im Griff, so ist es wichtig, der Ursache dafür auf die Schliche zu kommen. Ein Blick auf den Kontoauszug- oder eine Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben kann helfen. Idealerweise führt man dafür ein paar Monate lang Protokoll und wird sich dadurch bewusst, wohin der Großteil des hart verdienten Geldes fließt.
2. Spartipps: Die praktische Umsetzung
Man rackert sich ab und dennoch kann man sich keine großen Sprünge leisten. Das tägliche Leben kostet scheinbar zu viel, um sich Wünsche wie das Traumauto, die eigene Wohnung oder die Fernreise leisten zu können. Wenn es Ihnen so geht, ist es höchste Eisenbahn, sich dem Problem zu stellen und ins Tun zu kommen. Nachdem man via Kontoauszug oder Ausgabenprotokoll die „Geldfresser“ eruiert hat, helfen folgende Fragen weiter.
- Was brauche ich wirklich für mein Glück?
- Auf was könnte ich locker verzichten?
- Welche Ausgabeposten lassen sich verringern? Anregungen dazu lesen Sie in Geld sparen mit wenig Aufwand – 5 zuverlässige Tipps oder Fasten einmal anders: nachhaltige Spartipps
- Welche Gewohnheiten, die Kosten produzieren, würde ich gerne loslassen?
- Welche Freizeitaktivitäten, die mir Freude machen, sind kostenlos?
3. Sparquote erhöhen
„Was auf dem Teller ist, wird aufgegessen.“ Viele von uns kennen diesen Satz aus ihrer Kindheit. Ein ähnliches Verhalten legt so manch Einer dann auch in Bezug auf sein Konto an den Tag – ausgegeben wird, was am Konto ist. Dem kann man mit einer einfachen Maßnahme entgegen wirken, indem man die regelmäßige Sparsumme erhöht. In Johannas Fall könnte das folgendermaßen aussehen: Johanna legt am Anfang des Monats ab sofort EUR 200,00 zur Seite. Nachdem auch die meisten anderen Fixkosten am Anfang des Monats abgebucht werden, erhält sie so einen Überblick über die Summe, die ihr in diesem Monat zur Verfügung steht. Sie kann dementsprechend planen und gewöhnt sich dadurch wieder an einen minimal geringeren Konsum. Um nicht erneut in die selbe Falle zu tappen, die Sparleistung immer gleich zu belassen, ist es meistens möglich, die Sparrate jährlich automatisch zu erhöhen – Stichwort Inflationsanpassung.
4. Sparen muss Freude machen
Man kann mit unzähligen Spartipps um sich werfen, wirken tun diese nur dann, wenn Sparen wahrlich Freude macht. Die meisten Menschen aber bringen Sparen mit Verzicht in Verbindung. Dabei geht es vielmehr darum, für etwas Großes, Langersehntes oder sogar einen Herzenswunsch zu sparen. Statt an den Verzicht zu denken, sollte man sich lieber auf die Erfüllung seiner Wünsche konzentrieren. So manch ein erfolgreicher Sparefroh arbeitet dabei mit Collagen und Bildern. Ausschnitte aus Illustrierten, selbstgemalte Bilder oder Fotos helfen dabei, den großen Wunsch, der sich erfüllen soll, grafisch einzufangen. Anschließend platziert man das Bild an einem Ort, wo man es täglich sieht. So steigt die Sparmotivation.
5. Nachhaltige Spartipps
Und wer nun beginnt, fleißig anzusparen, der sollte natürlich eine Variante wählen, die gut zu ihm passt. Immer mehr Menschen sind daran interessiert ihren Beitrag in Bezug auf eine nachhaltigere Welt zu leisten (nachzulesen in unserem Artikel Nachhaltige Produkte voll im Trend). Im Kleinen kann man dies auch über alternative Anlageformen tun. Mehr zu diesen Möglichkeiten finden Sie hier.
Damit ihre Wünsche Realität werden, wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung unserer Spartipps!
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: Juli 2019
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