Fonds immer mehr gefragt!
Was ist das Ergebnis einer bereits langanhaltenden Nullzinsphase und einer deutlich gestiegenen Inflationsrate? Diese für Giro- und Spareinlagen negative Mischung ist sicherlich ein Grund, der zu steigender Nachfrage nach Wertpapieren führte. Oder bildlich gesprochen: zu einer nahezu magnetischen Anziehungskraft von Fonds im Jahr 2021 – trotz höherer Risiken bis hin zu möglichen Kapitalverlusten. Wie, wieviel und in welche Fonds Frau und Herr Österreicher am liebsten anlegen, liest du in diesem Beitrag.
Warum Fonds beliebter wurden
Die Leidenschaft für Wertpapierveranlagungen wird in Österreich nicht in die Wiege gelegt. Das Sparbuch zählt vermutlich zu Österreichs Weltkulturerbe. Tatsächlich, das Sparbuch ist in Österreich nach wie vor die beliebteste Form der Geldanlage. Wertpapiere jenseits von Staats- oder Bankenanleihen führten in Zeiten attraktiver Zinsen ein Schattendasein. Diese Einstellung hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Die Suche nach Ertragschancen bei gleichzeitiger Inkaufnahme höherer Risiken hat bei vielen die Aufmerksamkeit auf Fonds gelenkt.
Dieses Bild zeigt sich in der Volumensentwicklung der letzten Jahre und Monate. Das Volumen in österreichischen Investmentfonds beträgt per Ende September dieses Jahres 211,5 Mrd. Euro1. Damit ist das Volumen seit Jahresbeginn um knapp 20 Mrd. angewachsen.
Rund 87 Mrd. Euro entfallen dabei auf sogenannte Publikumsfonds, die in der Regel von Privatanlegern genutzt werden. Die Auswahl an Fonds für private und institutionelle Anleger ist unvorstellbar groß. Österreichs Fondsgesellschaften bieten 1.950 Investmentfonds an, von internationalen Anbietern sind weitere 9.500 Fonds in Österreich zugelassen. Zugegeben, diese beiden Zahlen sind wohl nur für Teilnehmer der Millionenshow von Nutzen.
Gewinner Misch- und Aktienfonds
Geringe Zuflüsse verzeichnen Anleihefonds. Diese waren in den letzten fünf Jahren eher von Mittelabflüssen betroffen, was angesichts des Zinsniveaus kaum überrascht. Der Löwenanteil der Zuflüsse hingegen entfällt seit Jahresbeginn auf gemischte Fonds und Aktienfonds. Insbesondere die Zuflüsse in Aktienfonds liegen deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, dass die deutlich gestiegenen Zuflüsse einzig auf Großanleger oder vermögende Personen zurückzuführen sind. „Regelmäßiges Fondssparen – bereits ab 50,– Euro im Monat möglich – erfreut sich höchster Beliebtheit. Kunden von Raiffeisenbanken besparen regelmäßig 415.000 Fondssparverträge, bald jeder zweite Ansparvertrag investiert in einen Nachhaltigkeitsfonds“, erklärt Georg-Viktor Dax, der den österreichweiten Vertrieb der Raffeisen Kapitalanlage Gesellschaft m.b.H. verantwortet. Beachtliche 68,5 Mio. Euro werden durch Fondssparen Monat für Monat von Privatanlegern in Raiffeisenfonds veranlagt.
Eine sinnvolle Ergänzung für dich?
Genug der Zahlen. Wie sieht deine langfristige Vermögensbildung aus? Fonds könnten sich – egal ob mit monatlichen Einzahlungen oder einmaligem Investment – für die langfristige Geldanlage und Vorsorge eignen. In Kombination mit jederzeit „flüssigen“ Reserven am Konto oder Sparbuch lässt sich deren Sicherheit und kurzfristige Verfügbarkeit mit den langfristigen Ertragschancen des Kapitalmarkts verbinden. Flexibilität inklusive.
Die Vorteile von Fondsinvestments: Du selbst bestimmst die Einzahlungs- bzw. Veranlagungshöhe sowie die Anspar- und Behaltedauer deiner gewählten Fondsveranlagung. Somit keine Fixbeträge oder -Laufzeiten. Natürlich darf dabei nicht übersehen werden, dass Fondsveranlagungen Schwankungen unterliegen und Kapitalverluste möglich sind.
1 Quellen: Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften www.voeig.at und Raiffeisen Kapitalanlage Gesellschaft, per 30.09.2021
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: November 2021