Selbst fahrende Autos – Fluch oder Segen?
Autonomes Fahren – das bringt die Zukunft
Ist Ihnen schon einmal ein komplett selbst fahrendes Auto auf der Straße begegnet? Nein? Vielleicht waren Sie ja nur nicht aufmerksam genug? Denn bald könnte man alle technischen Voraussetzungen für vollständig autonom fahrende Autos schaffen, prognostizierte Elon Musk, Chef des Tesla Konzerns, schon vor zwei Jahren.
Eine zwar ernst gemeinte, aber schon damals viel zu optimistische Prognose. Denn von wirklich selbst fahrenden Autos sind wir noch weit entfernt, trotz der enormen Anstrengungen, die inzwischen tausende Unternehmen weltweit in die Entwicklung dieser Technologie stecken.
Nicht nur Autohersteller beschäftigen sich mit der Idee
Nicht nur Autokonzerne, sondern vor allem Zulieferer, Softwarefirmen, Autovermieter und selbst branchenfremde Unternehmen wie Google und Apple liefern sich ein Wettrennen darum, die ersten alltagstauglichen „autonomen Autos“ zu schaffen beziehungsweise die Schlüsseltechnologien dafür zu liefern. Es winkt langfristig ein Billionenmarkt. Selbst fahrende Autos werden dabei viele Bereiche unseres Lebens ähnlich radikal verändern wie die Erfindung des Automobils vor über 100 Jahren.
Veränderungen in fast allen Lebensbereichen
Alle direkten und indirekten Auswirkungen auch nur aufzuzählen, würde Bücher füllen. Die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten (weltweit derzeit jährlich über eine Million) würde beispielsweise drastisch sinken, denn rund 90 % davon sind die Folge von menschlichem Fehlverhalten. Milliarden von Stunden werden jedes Jahr damit verbracht, Autos zu steuern – der Mensch könnte diese Zeit künftig produktiver oder entspannter verbringen. Er wäre im Auto dann nur noch „Geisterfahrer“ – im positiven Sinne. Die Verkehrsdichte könnte drastisch steigen, ohne die Sicherheit zu reduzieren: mehr Autos und trotzdem weniger Staus. Neben den zahlreichen positiven Auswirkungen eines selbst fahrenden Autos gibt es allerdings auch die Kehrseite – tausende Berufe, sogar ganze Berufsbilder, vom Fahrlehrer bis zum Taxifahrer, gehen verloren.
Weniger Autos
Mit einiger Verzögerung würde vermutlich die Zahl der Autos deutlich abnehmen zugunsten von Car-Sharing-Modellen. Denn wenn der Spaß und die Notwendigkeit des selber Fahrens nicht mehr gegeben sind, wird für viele auch der Besitz eines Autos deutlich an Reiz verlieren. Das wäre ein Segen für die Umwelt, aber ein Fluch für die Automobilhersteller. Und es würde Länder wie Deutschland, in denen die Autobranche das Herzstück der Volkswirtschaft bildet, vor gewaltige Herausforderungen stellen. Die Stadtplanung könnte sich völlig verändern und vieles mehr.
Auch braucht es zusätzliche Infrastruktur
Es ist noch Zeit, um Antworten darauf zu finden, während alle technischen Voraussetzungen für den Alltagseinsatz selbst fahrender Autos geschaffen werden. Diese enden ja nicht bei den Fahrzeugen. Unter anderem wird zusätzliche Infrastruktur erforderlich sein, flächendeckend. Autonomes Fahren ist beispielsweise kaum denkbar, ohne dass alle beteiligten Fahrzeuge ständig Daten miteinander austauschen. Das wäre mit den aktuellen Telekommunikationskapazitäten gar nicht leistbar.
Kaum ein Wirtschaftszweig wird vom Thema nicht betroffen sein
Tatsächlich wird es kaum einen Wirtschaftszweig geben, der vom Thema „selbst fahrende Autos“ nicht direkt oder indirekt betroffen sein wird. Aus Investorensicht ist daher zweckmäßig, dieses weite Feld in größere Blöcke aufzugliedern. Im Fonds Raiffeisen-MegaTrends-Aktien bildet die Mobilität der Zukunft bekanntlich einen der großen Investmentschwerpunkte und sie wird dabei in vier Teilbereiche unterteilt:
- Elektroautos,
- Selbstfahr-Technologie,
- Internet of Cars (IoC) und
- Car-Sharing.
Der Raiffeisen-MegaTrends-Aktien fokussiert auf diesen Zukunftsbereich
Selbst fahrende Autos werden einen enormen Bedarf an Kommunikation und Datenaustausch haben. Daher liegt es auf der Hand, alles damit Zusammenhängende unter der Rubrik „Internet of cars“ zusammenzufassen. Angefangen bei Autozulieferern über Halbleiterproduzenten und Softwarefirmen bis hin zu Cloud- und Datenanbietern. Alles spricht derzeit dafür, dass selbst fahrende Autos zuerst von Car-Sharing-Unternehmen eingeführt werden und sie diese Branche zugleich massiv umkrempeln. Aus Investorensicht ist es sinnvoll, diesem Bereich auch ein entsprechendes Gewicht zu geben. Insgesamt investiert der Raiffeisen-MegaTrends-Aktien derzeit in 14 Unternehmen, die in einem oder mehreren dieser vier Bereiche tätig sind.
Natürlich stehen den mit Zukunftstechnologien verbundenen Investmentchancen auch entsprechende Risiken von Kursschwankungen bis hin zu Kapitalverlusten gegenüber, wie sie die Aktienmärkte und die Technologiebranche unvermeidlich mit sich bringen. Eine entsprechende Risikobereitschaft und ein langfristiger Investmenthorizont sind daher unverzichtbar.
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: September 2018
Ein Investmentfonds ist kein Sparbuch und unterliegt nicht der Einlagensicherung. Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Der veröffentlichte Prospekt bzw. das Kundeninformationsdokument (Wesentliche Anlegerinformationen) des Raiffeisen-MegaTrends-Aktien stehen unter www.rcm.at sowie www.raiffeisen-salzburg-invest.com in deutscher Sprache zur Verfügung. Der Raiffeisen-MegaTrends-Aktien weist eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
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