Österreichischer Aktienmarkt: Nachhaltigkeit als Treiber
Covid-19 hat auch den österreichischen Aktienmarkt hart getroffen. Viele – teilweise bereits unterbewertete – österreichische Unternehmenstitel wurden im Zuge der globalen Ausbreitung des Coronavirus nochmals stark abgestraft. Inzwischen konnten viele Unternehmen einen Großteil der Verluste wieder aufholen. Doch der Markt kämpft mit strukturellen Themen. Nachhaltigkeit könnte künftig einer der wichtigsten Treiber für die österreichischen (börsennotierten) Unternehmen sein. Ein aktuelles Resümee über den österreichischen Aktienmarkt.
Der Raiffeisen-Österreich-Aktien fokussiert aktuell (August 2020) auf Finanzunternehmen, Immobilienwerte und Energietitel. Insgesamt sind viele Unternehmen extrem günstig bewertet und bieten, bei kapitalmarkttypischen Risiken, entsprechende Chancen auf Erträge.
Gründe für Unterbewertung des österreichischen Aktienmarktes
Die Gründe für die nicht-Covid-19-bedingten Unterbewertungen des österreichischen Aktienmarktes sind vielfältig:
- Der österreichische Aktienmarkt ist ein Randmarkt, der nicht im Zentrum der internationalen Anlegerschaft steht.
- Einige der Unternehmenstitel sind für große internationale Investoren einfach nicht liquide genug.
Darüber hinaus sind viele an der Wiener Börse gelistete Firmen von ihrer Struktur her der „Old Economy“ zuzuordnen. Ihre Geschäftsfelder werden zwar solide geführt. Sie stehen aber weniger in der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit. Anders als bei den offensichtlich innovationsgetriebenen Unternehmen der „New Economy“.
Die Verquickung mit Osteuropa stellte im „alten Normal“ einen Vorteil dar. Aufgrund der zu erwartenden negativen Wirtschaftsentwicklung ist sie derzeit eher von Nachteil. Dies kann sich jedoch nach der Covid-19-Pandemie relativ rasch wieder ändern.
Nachhaltigkeit als Treiber am österreichischen Aktienmarkt
Und dennoch punktet der österreichische Aktienmarkt mit einem essenziellen Merkmal: Nachhaltigkeit. Für viele der gelisteten österreichischen Unternehmen ist dies ein wichtiges unternehmensstrategisches Ziel. Einige Firmen, wie beispielsweise Verbund AG, Lenzing AG oder OMV haben innerhalb ihrer Branchen eine Vorreiterrolle eingenommen.
Das führt dazu, das sie auf entsprechende Indizes gesetzt wurden. Und diese wiederum von nachhaltig ausgerichteten ETFs (Exchange Traded Funds) gekauft werden. Dadurch erhöht sich die Liquidität der Unternehmen. Was sich natürlich positiv auf ihre Attraktivität bei internationalen Anlegerinnen und Anlegern auswirkt.
Österreich leistet einen wichtigen Beitrag zum „Green Deal“
Österreichische Unternehmen leisten so einen wichtigen Beitrag zum „Green Deal“ der Europäischen Kommission. Und im Gegenzug profitieren die Unternehmen wiederum davon: Sie werden aufgrund ihres nachhaltigen Wirtschaftens an den internationalen Kapitalmärkten (wieder) gesehen. Der Raiffeisen-Österreich-Aktien hat die Abwärtsbewegungen des österreichischen Aktienmarktes im Zuge der Corona-Krise natürlich mitgemacht. Jetzt konnte er – so wie der österreichische Aktienmarkt an sich – einen großen Teil der Verluste wieder aufholen.
Zwar ist die Covid-19-Pandemie noch nicht überwunden. Doch die Hoffnungen auf eine deutliche Wirtschaftserholung sind intakt. Das Fondsmanagement des Raiffeisen-Österreich-Aktien setzt absolut betrachtet (August 2020) auf Banktitel, die überdurchschnittlich deutlich abgestraft wurden. Weiters auf Titel aus dem Energiesektor. Zum Beispiel Schoeller-Bleckmann oder die OMV, die für ein Ölunternehmen eine sehr nachhaltige Unternehmensstrategie fährt. Auch Mayr-Melnhof ist auf der Liste der investierten Unternehmen. Der Kartonhersteller konnte mit seinen Produkten, die auch – oder besonders – in der Krise stark nachgefragt wurden, punkten.
Aktives Management gefragt
Gerade in volatilen Marktphasen, wie der aktuellen, ist aktives Management das Um und Auf, um die Stärke gegenüber einfachen Index-Investments unter Beweis zu stellen. Das Fondsmanagement des Raiffeisen-Österreich-Aktien setzt strategisch auch stark auf Nebenwerte.
Aktives Fondsmanagement funktioniert insbesondere bei kleinen Märkten sehr gut. Denn je weniger Analysten den Markt im Fokus haben, desto größer sind die Chancen, dass das Fondsmanagement Qualitäten oder Mängel eines Unternehmens entdeckt, die andere nicht sehen. Das bringt einen deutlichen Informationsvorsprung.
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: August 2020
Die Einschätzungen und Positionierungen stellen eine Momentaufnahme dar und können sich jederzeit und ohne Ankündigung ändern.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten.
Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) des Raiffeisen-Österreich-Aktien stehen unter www.rcm.at in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Kundeninformationsdokumente zusätzlich auch in englischer Sprache) zur Verfügung.
Im Rahmen der Anlagestrategie kann überwiegend (bezogen auf das damit verbundene Risiko) in Derivate investiert werden. Der Fonds weist eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
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