Europas Green Deal – ein Meilenstein wie die Mondlandung
Unzählige Bäume blühen in der Stadt, kein Motorenlärm weit und breit, eine Vielzahl von Bienen und Schmetterlingen tummeln sich auf großen Grünflächen und Gärten. Wiederverwertbare Verpackungen in den Geschäften, keine Müllberge zu sehen, keine bedrohlichen Nachrichten puncto Gletscherschmelze zu hören. Unvorstellbar?
Wenn es der Europäischen Union gelingt, den Green Deal zu realisieren, könnte Europa im Jahr 2050 genauso aussehen. Was hinter dem Begriff „Green Deal“ steckt und warum dieser eine größere Sache ist als vielfach gedacht.
Die Europäische Union möchte mit dem Green Deal erreichen, 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu sein. Um das oben skizzierte Bild zu erschaffen, muss der größte Teil der Klimagase, die bei der Verbrennung von Kohle, Öl oder Gas entstehen, vermieden und der Rest gespeichert werden.
Alles neu für den Green Deal
Für dieses ambitionierte Ziel müssen alle Bereiche der europäischen Wirtschaft völlig umgebaut werden. Besonders Verkehr, Energie, Handel, Landwirtschaft und Bauwirtschaft bedürfen einer totalen Umstrukturierung. Eine umweltfreundlichere, widerstandsfähigere Kreislaufwirtschaft soll entstehen, inklusive fairer Arbeitsbedingungen.
Ein Meilenstein in der Geschichte
Die Umsetzung dieser neuen Wachstumsstrategie der EU ist eine Herkulesaufgabe. Das Ergebnis jedoch eine gewaltige positive Veränderung in Richtung Klimawandel und Wettbewerbsfähigkeit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete die Erreichung dieser Ziele sogar als „europäischen Mann-auf-dem-Mond-Moment“. Natürlich braucht es davor noch viel politischen Willen und Engagement auf allen Ebenen.
In den letzten Jahren wurden durch die EU-Kommission aber bereits mehrere Maßnahmenpakete gestartet, die eng mit dem Green Deal verknüpft sind. Beispielsweise der EU-Aktionsplan für die Finanzierung nachhaltigen Wachstums („Sustainable Finance“).
Mit nachhaltiger Veranlagung am Green Deal mitwirken
Diese Maßnahmenpakete kosten Geld. Geld, das allein aus staatlichen Förderungsmitteln nicht beschafft werden kann. Ziel des EU-Aktionsplans ist es deshalb, auch über private Anleger Geld für den Umbau der Realwirtschaft aufzubringen.
Daher werden Kundinnen und Kunden* ab 2022 bei Veranlagungsgesprächen gefragt werden, wie wichtig ihnen eine Veranlagung in nachhaltige Produkte ist.
Denn der Hebel, den Finanzinstitute bei diesem Transformationsprozess haben, kann deutlich größer sein als jener einer Entscheidung im privaten Konsumverhalten“,
meinte jüngst WWF-Finanzexpertin Erika Singer in einem Interview mit Biorama, Magazin für nachhaltigen Lebensstil.
Aus diesem Grund wird man in den nächsten Jahren Nachhaltigkeit in Banken noch stärker begegnen – sowohl bei Veranlagungsgesprächen als auch bei Finanzierungen.
Raiffeisen KAG verfolgt Pfad der Nachhaltigkeit
Wir haben uns entschlossen, an diesem Hebel mitzuwirken und verfolgen seit Jahren den Pfad der Nachhaltigkeit. Mittelfristig ist es unser Ziel, das gesamte Angebot unseres Unternehmens nach den umweltfreundlichen ESG1 -Kriterien zu managen.
Möchten Sie nicht nur im privaten Konsumverhalten, sondern auch in Ihrer Geldanlage Impulse für eine lebenswertere Zukunft setzen, informieren Sie sich gerne im Beitrag Grünes Geld – Nachhaltige Geldanlage oder auf unserer Seite investment-zukunft.at.
1 ESG steht für: Environment – Social – Governance (Umwelt – Gesellschaft – Unternehmensführung)
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: März 2021
*Aufgrund der Lesbarkeit verzichten wir im Text auf das Gendern. Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
Bildquelle: shutterstock