Öffnungen sorgen für Boom und Aufholjagd
Nachdem der Boom in den USA bereits seit einiger Zeit zu beobachten ist, holt nun auch die europäische Wirtschaft spürbar auf. Deutliche Fortschritte bei Impfungen, sinkende Infektionsraten und dadurch mögliche Öffnungen für Handel, Tourismus und Dienstleistungen heben die Stimmung bei Unternehmen und Konsumenten*. Aktuelle Infos über Boom und Aufholjagd in der Wirtschaft lesen Sie hier!
Boom auch in der Eurozone erwartet
Im zweiten Halbjahr dürfte die Konjunktur auch in der Eurozone richtig nach oben durchstarten. Viele Wirtschaftsindikatoren liegen schon seit Wochen deutlich über den Erwartungen der Analysten. Weniger gut sieht es in Teilen Süd- und Südostasiens sowie Lateinamerikas aus. Aber selbst für diese Regionen sollte sich das Bild in den kommenden Monaten spürbar aufhellen.
Thema Inflation in aller Munde
Das Thema Inflation ist mittlerweile in aller Munde – und das völlig zu Recht. Was Sie gegen die drohende Inflation tun können, lesen Sie hier: Zeit für Inflationsschutz.
In den kommenden Monaten könnte es durchaus einige spektakulär hohe Inflationszahlen geben. Offen ist aber nach wie vor, wie dauerhaft dieser Inflationsanstieg ist. Sowohl die US-Notenbank als auch die Mehrheit der Marktteilnehmer gehen weiterhin davon aus, dass der Inflationsanstieg schon im kommenden Jahr stark an Dynamik verlieren wird, weil er vor allem von zeitweiligen, vorübergehenden Einflüssen getrieben wird und weniger von strukturellen, anhaltenden Faktoren.
Im Herbst/Winter dürften die Wirtschaftsdaten bereits recht deutlich erkennen lassen, ob sich diese Sichtweise als korrekt erweist oder ob der Inflationsanstieg hartnäckiger ist als derzeit prognostiziert.
Boom bei Aktien
Fast alle Aktienmärkte legten im Mai weiter zu, wobei Österreich und Ost-/Zentraleuropa positiv herausstachen. Schwellenländeraktien zeigten sich erstmals seit einigen Monaten wieder mit überdurchschnittlichen Zuwächsen, wozu nicht zuletzt ein etwas nachgebender US-Dollar beitrug.
Insgesamt gehen die Aktienmärkte speziell in den USA und demnächst auch in Europa von der Phase hoffnungs- bzw. erwartungsgetriebener Kursanstiege über zu jener, wo diese Kurszuwächse dann auch von entsprechend steigenden Unternehmensgewinnen untermauert werden.
Wenig Bewegung bei Anleihen
Auf den Rentenmärkten gab es im Mai vergleichsweise wenig Bewegung. US-Anleihen lieferten aufgrund des schwächeren Dollars einen deutlich negativen Ertrag für Euro-basierte Anleger. Schwellenländer-Anleihen hingegen legten neuerlich zu. Angesichts des zumindest kurzfristig hohen Inflationspotenzials und zunehmender Diskussionen über mögliche Reaktionen der Notenbanken sind stärkere Renditerückgänge derzeit relativ unwahrscheinlich. Die aktuelle Seitwärtsbewegung könnte deshalb noch anhalten.
Im historischen Vergleich bewegen sich die Renditen noch immer auf sehr tiefen Niveaus, wenn auch nicht mehr so extrem wie zum Jahreswechsel. Im Dezember etwa wiesen Anleihen im Wert rund 18 Billionen US-Dollar negative Renditen auf, aktuell sind es „nur“ noch rund 12 Billionen US-Dollar.
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Erstelldatum: Juni 2021
Die Angaben beruhen auf dem Wissensstand des Verfassers Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. zum Erstellungszeitpunkt. Zu beachten ist, dass Prognosen keine verlässlichen Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zulassen.
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