Warum du nun Anleihen mit Fonds kombinieren könntest
Im September senkte die Europäische Zentralbank erneut die Zinsen. Die Wirtschaft wird dadurch unterstützt, Kredite werden billiger. Von Finanzexpert:innen werden noch weitere Zinssenkungen erwartet. Für Sparer:innen und Anleihe-Anleger:innen stehen somit die Zeichen auf weniger Zinsertrag. Welche Aspekte bei der Geldanlage nun wichtiger werden, erfährst du hier!
Konservative Anleger:innen haben sich in den letzten Jahren verstärkt mit Anleihen (meist Bankanleihen mit kurzer Laufzeit) „eingedeckt“. Das war eine gute Entscheidung: Die Zinsen waren attraktiv, die Inflation rückläufig. Viele dieser Bankanleihen haben aber jetzt das Laufzeitende erreicht und die Rückzahlung – also die Tilgung – steht bevor.
Was jetzt?
Die einfachste Lösung wäre nun, wieder eine weitere Anleihe zu zeichnen und in bewährter Manier weiterhin mit fixem Zinssatz und kurzer Laufzeit anlegen. Erfahrungsgemäß werden vor allem konservative Anleger:innen diese Möglichkeit in die engere Wahl ziehen. Auch wenn sie sich mit deutlich geringeren Zinsen zufrieden geben werden müssen. Bankanleihen bieten derzeit nur Zinssätze von etwas über 2 % pro Jahr. Nach Abzug von Kapitalertragsteuer und Spesen reicht das wohl kaum, den Kaufkraftverlust durch die Inflation auszugleichen. Gibt es denn weitere Lösungen für wenig risikofreudige Anleger:innen?
Was Anleger:innen mögen
Anleihe-Anleger:innen schätzen den fixen Zinssatz, die fixen (kurzen) Laufzeiten mit einem fixen Rückzahlungsdatum und einem fixen Rückzahlungsbetrag. Dass der Kurs – also der Wert – der Anleihe während der Laufzeit schwankt, wird von Anleger:innen oftmals „ausgeblendet“. Die Bank – zumeist die Hausbank – garantiert dafür, dass das Geld am Ende der Laufzeit auch tatsächlich zurück bezahlt wird.
Höhere Ertragschancen?
Wer ein wenig höhere Ertragschancen nutzen möchte, muss den Blick über den Tellerrand wagen. Zusätzlich zu – und nicht statt – einer Anleihe könnte etwas Geld in einen Fonds investiert werden. In einen konservativen Fonds, der verschiedene Ertragsquellen nutzt und so mehr Ertrag als eine Bankanleihe erzielen könnte, ohne ein höheres Kursrisiko als ein reiner Anleihefonds aufzuweisen. Ein Fonds, der einen gewissen Anteil – nicht zu viel – in Aktien investiert.
Wie ein Mischfonds aussehen kann
Ein konservativer Mischfonds teilt das Fondsvermögen in Anleihen und Aktien auf. Die Mischung ist meist folgendermaßen:
20 % in Aktien + 80 % in Anleihen.
Dabei wird im Fonds hoher Wert auf breite Streuung gelegt. Verschiedene Aktien und ein breites Bündel an Anleihen von Staaten, Unternehmen und Banken mit unterschiedlichen Laufzeiten. So wird das Risiko von Ausfällen bei einzelnen Aktien oder Anleihen deutlich reduziert. Wertschwankungen bis hin zu Kapitalverlusten sind dennoch zu bedenken.
Kann die Kombination aus Anleihen und Fonds Vorteile bieten?
Die Kombination von Anleihe und Mischfonds bringt die Vorteile beider Anlageformen zur Geltung: Die Bankanleihe bietet beliebte Sicherheit durch fixen Zinssatz und fixe Laufzeit. Der Fonds punktet mit breiter Streuung und unbegrenzter Laufzeit. Und mit einem interessanten Chancen-Risikoprofil.
Während der Aktienanteil im Fonds 20 % beträgt, ist er – ganzheitlich betrachtet – am Wertpapierdepot geringer. Schließlich ist eine Bankanleihe ebenfalls am Depot.
Ein Beispiel:
Werden 10.000,– Euro in eine Bankanleihe investiert und weitere 10.000,– Euro in einen konservativen Mischfonds, ergibt sich folgendes Bild.
Anleihe und Anleiheanteil des Fonds 18.000,– Euro
Aktienanteil des Fonds 2.000,– Euro
Der Aktienanteil wird bei diesem Mischungsverhältnis auf 10 % reduziert.
Mischfonds und Anleihefonds
Wenn du nur auf Nummer Sicher gehen willst, verzichtest du auf höhere Ertragschancen. Dein Bedürfnis nach Sicherheit „mit einer Prise Chance“ verfeinert, könnte eine gute Kombination darstellen. So könntest du die guten Eigenschaften von Anleihen und Fonds verbinden und die Risiken – bei richtiger individueller Dosierung – in einem vertretbarem Ausmaß halten. Frei nach dem Motto: Anleihen sind gut, eine Aufteilung auf Anleihen UND Fonds könnte besser sein!
Hier geht´s zu unserem konservativen Angebot:
Und unser Mischfonds-Flaggschiff findest du hier:
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand: Oktober 2024
Ein Investmentfonds ist kein Sparbuch und unterliegt nicht der Einlagensicherung. Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten.
Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
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