Die Angst vor der ersten Investition
Marie hat “es” noch nie gemacht: Der Gedanke an Wertpapiere verschafft ihr Unbehagen, das Wort Aktien macht ihr Angst. Deshalb liegt ihr Erspartes unverplant am Konto. Sie beneidet ihre Freundin Vanessa, die hier zielgerichtet einen langfristigen Weg geht. Erfahre hier, wie du deine Angst nutzen kannst, um neue Schritte zu wagen und dich für mögliche Chancen zu öffnen – auch in der Geldanlage.
Angst vor Unbekanntem ist normal
Es ist völlig normal, sich vor etwas Neuem zu fürchten. Besonders bei Themen wie Geldanlage, die oft als kompliziert und risikoreich wahrgenommen wird, ist dies nichts Ungewöhnliches. Die Gründe für die Angst vor dem Investieren sind vielfältig. Vielleicht hast du schon von jemandem gehört, der Geld an der Börse verloren hat, oder du denkst, dass du zu wenig darüber Bescheid weißt.
Oftmals resultiert die Angst auch aus negativen Berichten in den Medien, die eher von kurzfristigen Verlusten als von langfristigen Gewinnen berichten. Hier muss man jedoch unterscheiden: Verantwortungsvolles, längerfristiges Anlegen mit Expert:innen an deiner Seite, die auf Basis von Fakten und Daten und ihrer Erfahrung investieren, hat nichts mit “Zocken” und auf kurzfristige Gewinne zu setzen, zu tun.
Du bist mit deiner Angst nicht alleine
Viele Menschen scheuen sich, sich mit Geldanlage zu beschäftigen. Der Anteil von Menschen in unserer Bevölkerung, die in Aktien investieren, betrug im Jahr 2016 nur 5 %. Im Laufe der letzten Jahre wurde das Potential der Geldanlage am Finanzmarkt mehr und mehr erkannt: Heute ist bereits jede:r vierte Österreicher:in in Aktien investiert (Quelle: goingpublic.de1). Schaut man sich die Statistik im Detail an, bemerkt man, dass mehr als ein Drittel der Männer am Kapitalmarkt aktiv ist (36 %), jedoch nicht einmal jede fünfte Frau (19 %).
Vorbild USA
In den USA ist es sogar seit längerem Tradition, dass die Kapitalmärkte nicht den Reichen überlassen werden. Hier ist schon über die Hälfte der Bevölkerung seit langem am Finanzmarkt investiert und nimmt an der Entwicklung der Wirtschaft teil. Das Spannende dabei: Frauen stehen hier den Männern um nichts nach und investieren genauso aktiv in Aktien (Quelle: gallup.de2)!
Wie die Angst überwinden?
Deine Angst kann dir auch nützlich sein: Du kannst auf deine Angst vertrauen, die dir wichtige Signale gibt. So wird es dir nicht passieren, dich auf allzu schnelle Geschäfte einzulassen. Du weißt, dass du dich auf dein Bauchgefühl verlassen kannst.
Um dennoch, um im Leben und in der Geldanlage neue Wege einschlagen zu können und die Lücke zu den Männern aufzuholen, kannst du versuchen, immer wieder auf diese Angst einzugehen: Offen darüber reden, ehrlich zuzugeben, wovor du genau Angst hast und dich im Freundeskreis bzw. in der Familie darüber auszutauschen. Lies dazu auch: 6 Vorteile, die man hat, wenn man offen über Geld spricht.
Man lernt nie aus
Wissen hilft dir in allen Bereichen. Je mehr du über etwas Bescheid weißt, umso selbstbewusster kannst du mit dem Thema umgehen. Das ist bei der Geldanlage nicht anders. Auch wenn dir diese als langweilig und trocken erscheint – das muss sie nicht sein: Es gibt zahlreiche Bücher, Blogs und Online-Kurse, die das Thema locker und peppig aufbereiten. Auf unserer Seite findest du beispielsweise unter FinanzBildung Fachbegriffe einfach erklärt. In unserer Rubrik FrauenPower gehen wir speziell auf Frauen und Finanzen und ihre Bedürfnisse und Sorgen in diesem Bereich ein. Klicke dazu hier. Dort findest du auch zahlreiche Events, in welchen du dich zwanglos austauschen und Informationen sammeln kannst. Je mehr du über das Thema weißt, umso sicherer wirst du dich fühlen.
Beratung ist kostenlos und unverbindlich
Sich extern zu informieren ist viel leichter als du denkst. Ein Gespräch mit deiner Bankberaterin oder deinem Bankberater oder der Besuch in einer Bankfiliale ist unverbindlich und kostenlos. Die Expert:innen vor Ort sind es gewohnt, dir einen klaren Einblick in die Möglichkeiten der Geldanlage zu bieten, ohne dass du zu irgendetwas verpflichtet bist.
Vielleicht findest du so auch ganz schnell eine Strategie, die zu dir passt und mit der du dich wohlfühlst. So kannst du möglicherweise deinen finanziellen Zielen rascher näherkommen als du denkst.
Klein anfangen
Starte klein: Du musst nicht gleich große Summen investieren. Wenn du beginnst, dann starte mit kleinen Beträgen und steigere dich erst langsam. So kannst du behutsam erste Erfahrungen sammeln. Auch wenn du nur 50 Euro pro Monat beiseitelegen kannst, kann dir das helfen, langfristig ein Vermögen aufzubauen.
Gemeinsam ist es leichter
Die Angst vor der ersten Investition ist also völlig normal. Wichtig ist, dass du weißt, dass du damit nicht alleine bist und trotzdem – wie in allen Lebensbereichen – versuchst über den Tellerrand zu blicken. Immer offen bleibst für neue Wege, Chancen und Möglichkeiten. Mit den richtigen Informationen, vertrauten Menschen und Expert:innen, die du dir ins Boot holst, fällt jeder Anfang leichter. Trau dich, den ersten Schritt zu machen und schöpfe alle Möglichkeiten aus, deine finanziellen Ziele zu erreichen.
Quellen: 1 Wertpapierbesitz in Österreich steigt deutlich, goingpublic.de, 2 What Percentage of Americans Own Stock, gallup.com
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand: November 2024
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